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Das Leben und Wirken von Dr Bach

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Kindheit und Jugend von Dr Bach
Edward Bach wurde am 24. September 1886 in der Nähe von Birmingham geboren. Trotz seiner zarten und empfindlichen Natur entwickelte er sich zu einem außerordentlich willensstarken und zielstrebigen Heranwachsenden.
Der junge Bach war einerseits weltoffen, andererseits aber auch nach innen gekehrt und mitfühlsam, vom Wunsch beseelt, anderen helfen zu können. So beschloss er bereits als Schüler, später Arzt zu werden.
Im Alter von 16 Jahren verließ er die Schule und begann, bei seinem Vater in der Eisengiesserei zu arbeiten, um sein Medizinstudium später selber bezahlen zu können.
Diese Zeit nutzte er zur Beobachtung anderer Menschen und deren Gebrechen. Er stellte verwundert fest, dass Ärzte die Beschwerden oft nicht angemessen behandeln konnten. Dies bestärkte ihn noch weiter in seinem Entschluss, anderen Menschen helfen zu wollen. Und um dies möglichst rasch zu verwirklichen, gab er die Arbeit in der Fabrik auf und nahm nun doch Geld für sein Studium von seinem Vater an.

Studium und Lehrjahre
Mit 20 Jahren begann er sein Studium und legte 1913 sein Examen in London am University College Hospital ab.
1913 und 1914 machte er noch einige Zusatzprüfungen und erhielt 1914 seine Approbation.
Bei seinen Studien stellte er bald fest, dass ein und dasselbe Mittel bei gleicher Symptomatik nicht bei jedem Menschen den gewünschten Erfolg bringt. Somit kam er zu dem Schluss: Die Persönlichkeit des einzelnen Menschen ist für den Erfolg einer Behandlung von noch größerer Bedeutung als dessen rein Körperliches.

Persönliche Gesundheitskrise
1917 kam es zum gesundheitlichen Zusammenbruch mit der Diagnose bösartiger Milztumor. Dr. Bach wurde eine Überlebenszeit von 3 Monaten prognostiziert, aber der starke Wunsch, seine Forschungsvorhaben zu Ende zu bringen, lässt ihn die Krankheit überwinden.

Karriere
In London eröffnete er 1920 eine gut gehende Allgemeinpraxis in der Harley Street. Trotz regen Zulaufs wuchs in ihm die Unzufriedenheit mit den unzureichenden Ergebnissen der Schulmedizin. Ihm wurde klar, dass auch er nur symptomatisch arbeitete und in der Regel keine wahre Genesung erreichte. Ihn störte, dass er als Arzt sich um die funktionellen Beschwerden kümmerte und den Menschen als Ganzes dabei außer acht ließ.

Die Arbeit als Bakteriologe
Er nahm eine Stelle an einem bakteriologischen Institut an. Er stellte fest, dass unterschiedlich je nach Krankheit bestimmte Bakterienstämme im Darm stärker vertreten sind als bei Gesunden. Als Ergebnis seiner Erkenntnisse stellte er aus den vermehrt auftretenden Bakterienstämmen Nosoden her, welche er dem Patienten injizierte. Der Erfolg war überraschend groß und fand auch großen Anklang bei der orthodoxen Medizinern.
Als an einem homöopathischen Krankenhaus die Stelle eines Bakteriologen frei wurde, nahm er diese an. Er befasste sich nun mit den Ideen Hahnemanns, dem Begründer der Homöopathie, und stellte fest, dass sich seine Entdeckungen weitgehend mit denen Hahnemanns deckten. Eifrig arbeitete er nun daran, diese beiden Methoden zu vereinen und er stellte nun die Nosoden nach den Regeln der Homöopathie her. Er konnte so auf die lästige Injektion verzichten und die Nosode als Pulver oder Tablette verabreichen.
Die Vielfalt der im menschlichen Darm vorkommenden Bakterien klassifizierte er in sieben Gruppen:
1. Proteus
2. Dysenterie
3. Morgan
4. Faecalis Alkaligenes
5. Coli Mutable
6. Gaertner
7. Nr. 7 heute Edwardsiella
Durch ein von ihm entwickeltes Testverfahren ließ sich leicht feststellen, welcher Bakterienstamm überwog und welche Nosode nun angebracht war.
Parallel zu dieser Arbeit befasste sich Bach auch noch mit der genauen Beschreibung der GEMÜTSSYMPTOME , der sieben Persönlichkeitstypen seiner Patienten. Diese entsprachen dann den sieben Bakteriengruppen. Damit war es nun noch einfacher, die entsprechende Nosode zu finden. Trotz des Erfolges mit seiner Behandlung erkannte Bach, dass er mit seinen Nosoden nicht alle chronischen Krankheiten heilen konnte. Auch gefiel es ihm nicht, dass die Nosoden aus krankheitserregenden Substanzen hergestellt wurden.

Die Entdeckung der Bachblüten
1930 gab Edward Bach seine gut gehende Londoner Praxis auf, um sich in ruhiger ländlicher Umgebung natürlicher Methoden zu widmen. Er durchstreifte in einsamen Wanderungen die Wälder von Wales. Zwischen 1930-1936 suchte er in seinen sechs letzten Lebensjahren nach einem einfachen, natürlichen Verfahren. Dr. Bach war davon überzeugt, dass er die spirituelle und emotionale Sphäre mit Essenzen günstig beeinflussen könne. Hass, Stolz, Selbstsucht, Unausgewogenheit, Unkenntnis und Gier sind Beispiele dafür.
Die daraus resultierenden Gemütszustände ordnete er in 7 Gruppen ein: Angst, Unsicherheit, Interesselosigkeit, Einsamkeit, Mangelnde Abgrenzungsfähigkeit, Mutlosigkeit und Verzweiflung sowie zu starke Sorgen um Andere.
Dr. Bach entwickelte ausgehend von den 7 Hauptgruppen der Gemütszustände ein System von 38 Persönlichkeitstypen, deren negative Seiten sich in den Eigenschaften von 38 Blüten widerspiegeln. Bei der Auswahl der Blüten er liess sich von seiner Intuition leiten. Die passende Blütenessenz (“Bachblüte”) steht für eine Harmonisierung auf der seelischen und feinstofflichen Ebene.

Fortführung seines Lebenswerkes
Edward Bach starb im Alter von 50 Jahren am 27. November 1936 an Herzversagen. Seine Mitarbeiterin und Biografin Nora Weeks führte sein Lebenswerk fort.

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